#neuesvonderbaustelle – Glashütten

Baugebiet „Am Silberbach“

Die Erschließung des neuen Baugebiets „Am Silberbach“ in Glashütten-Schlossborn befindet sich im Endspurt! Unsere Kollegen Selahattin Can Akay, Himmet Demir, Marvin Martinka, Robin Meurer, Dennis Miniker, Ismet Muhic, Bayram Nuri, Alex Savic, Albert Hermann und Polier Axel Stendebach haben im April dieses Jahres mit den Arbeiten begonnen. In der KW 35 waren wir zu Besuch und konnten so bei der Herstellung der Baugrube sowie des Kanaldielenverbaus dabei sein. Anschließend wurde das RW – Pumpbauwerk (39 Tonnen) versetzt und die Sinkkästen als auch die Gräben für die Versorger – wie Telekom, Strom, Beleuchtung – hergestellt.

Schon zu Beginn der Maßnahme wurden die Kollegen von Schichtenwasser (Hanglage) überrascht, wodurch die Trockenlegung des Baufeldes vor Beginn des Kanalbaus notwendig wurde. Durch das Anlegen von Muldengräben und Verlegung von Kanalrohren konnte das Baufeld trockengelegt und das Wasser hangabwärts in südliche Richtung abgeleitet werden. Im Zuge dessen musste ebenfalls der südlich angrenzende Anwohner vor Sturzfluten bei Regenereignissen mittels Dammschüttung gesichert werden.

Wie bereits oben erwähnt wird das knapp 4,0 ha große Neubaugebiet in Hanglage erschlossen. Durch die Lage am Waldrand kann ebenfalls keine Vorflut durch Bestandskanäle sichergestellt werden. Dementsprechend muss für die ordnungsgemäße Hausentwässerung der künftigen 118 Baugrundstücke das anfallende Schmutzwasser am tiefsten Punkt gesammelt und mittels Pumpenanlagen zum höchsten Punkt des Baugebiets gepumpt und dort in den Bestandskanal eingeleitet werden. Gleiches gilt auch für die Regenwassermengen, die jedoch zum größten Teil mittels einer knapp 120 m langen und knapp 485 m3 großen Rigole der Versickerung zugeführt werden. Für die Herstellung der Pumpenanlage werden insgesamt 5 Betonbauwerke mit einem Gesamtgewicht von knapp 200 Tonnen versetzt. Die gesamte Pumpenanlage, welche aus diversen Pumpen, Bauwerken, Druckleitungen und Maschinensteuerung besteht, macht allein schon ein Bauvolumen von 30 % aus.

Bis zum voraussichtlichen Baustellenende im Dezember 2023 steht die Versetzung sowie der Verbau des Sedimentationsschachtes (27 Tonnen), des Geröllfangs (24 Tonnen), der Drosselanlage und des Schmutzwasserpumpwerks (46 Tonnen) an. Des Weiteren werden die Hausanschlüsse gelegt und die Wasserleitung an das Hauptnetz angeschlossen. – Um nur ein paar der anstehenden Aufgaben zu nennen. Abschließend folgen Bordsteinarbeiten mit anschließendem Asphalteinbau sowie die Profilierung der beanspruchten Grundstücke und die Beräumung der Baustelleneinrichtung bis zum späteren Endausbau.

Wir sagen #daumenhoch und bedanken uns für die zahlreichen Infos. Unseren Kollegen wünschen wir weiterhin alles Gute und viel Erfolg!